Quatuor Hermès

Biografie

Im Laufe seiner äussert erfolgreichen Karriere unternahm das Quatuor Hermès Tourneen in ganz Europa, Asien (China, Japan, Taiwan), den USA und in Südamerika sowie in Marokko, Ägypten, Kasachstan und den Vereinigten Arabischen Emiraten. Das Ensemble ist häufig bei grossen Festivals in Frankreich und im Ausland zu Gast: Flâneries Musicales de Reims, Festival Radio France Occitanie Montpellier, Festival du Périgord noir, Festival de Colmar, Festival de L’Orangerie de Sceaux, Festival de Pâques de Deauville; Cheltenham Music Festival, Festspiele Mecklenburg-Vorpommern, Krzyzowa Music Festival und Mantova Chamber Music Festival …

Es tritt regelmässig auf renommierten Konzertbühnen in den USA auf, etwa im Kennedy Center in Washington oder in der Carnegie’s Zankel Hall in New York. Der Werdegang des Quartetts ist von wichtigen Begegnungen geprägt: mit dem Quatuor Ravel, dem Quatuor Ysaÿe und dem Quatuor Artemis, bei denen sich die vier Musiker weiterbildeten und einen gemeinsamen musikalischen Gedanken entwickelten; aber auch mit herausragenden Persönlichkeiten wie Eberhard Felzt in Berlin und später mit Alfred Brendel, der den jungen Musikern entscheidende Impulse gab und mit dem sie heute regelmässig arbeiten. Das Quatuor Hermès gewann zahlreiche renommierte Preise: «Révélation Musicale de l‘Année» des Prix de la Critique 2014-15, den «Nordmetall Ensemble Preis 2013» der Festspiele Mecklenburg-Vorpommen sowie 1. Preise beim Concours international de Genève 2011, beim Concours FNAPEC 2010, beim Concours international de Musique de Chambre de Lyon 2009 und bei den YCA international auditions in New York. Die vier Musiker waren von 2012 bis 2016 Artists in residence in der Chapelle Reine Elisabeth in Brüssel und werden seit 2015 von der Fondation d’entreprise Banque Populaire und der Fondation Singer-Polignac von Paris gefördert.

Die letzte CD des Quatuor Hermès mit den Drei Streichquartetten Op. 41 von Robert Schumann (La Dolce Volta) stiess bei Publikum und Kritik auf Begeisterung und erhielt verschiedene Auszeichnungen, unter anderem einen Choc der Musikzeitschrift Classica (2015), einen ffff der Zeitschrift Télérama und eine Empfehlung von The Strad Magazine. Ein neues Album mit den Quartetten von Debussy, Ravel und Dutilleux wird 2017 erscheinen, ebenfalls bei La Dolce Volta. Elise Liu spielt auf einer Violine von David Tecchler, die ihr vom Fonds Instrumental Français zur Verfügung gestellt wird. Omer Bouchez spielt seit August 2016 eine Violine von Joseph Gagliano aus dem Jahre 1796, eine Leihgabe der Mécénat Musical Société Générale.

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Archives

2018
Samstag, 3. Februar 2018

19:30 Eglise de Saanen

Debussy, Ravel, Chausson