Biografie
In Novosibirsk, Sibirien, geboren, war Maxim Vengerov gerade einmal fünf Jahre alt, als er 1979 sein Debüt-Konzert mit Werken von Paganini, Tschaikowski und Schubert gab. Ein Jahr darauf trat er zum ersten Mal als Solist mit Orchester auf.
Nach seinem Studium bei Galina Turtschaninowa und Zakhar Bron gewann er mit 10 Jahren den 1. Preis beim Wieniawski-Wettbewerb in Polen. Sechs Jahre später gewann er den Carl-Flesch-Wettbewerb 1990.
In weniger als einem Jahr erlangt er internationales Aufsehen und gibt mit jungen 17 Jahren Rezitale in allen wichtigen Musikzentren. Solistisch tritt er mit den wichtigsten Orchestern und Dirigenten auf.
Von den grossen Konzerten der Klassik und der Romantik bishin zu höchst virtuosen Violinstücken vertritt Maxim Vengerov ein vielseitiges Repertoire.
Sein künstlerisches Gespür fesselt die Zuhörer sowohl im Konzertsaal wie auch im Fernsehen oder etwa bei Meisterkursen. Grosszügig setzt er sich für Kinder in Not ein. 1997 wurde er zum Botschafter für Musik des Kinderhilfswerks der Vereinten Nationen (UNICEF) ernannt.
Seit kurzer Zeit rückte mit dem Dirigieren eine weitere Tätigkeit in den Vordergrund seiner Laufbahn. Maxim Vengerov ist der Gründer des aus 12 Musikern bestehenden Streicherensembles The Golden Strings, das sich mit Tourneen und zahlreichen Einspielungen einen Namen gemacht hat. Das Repertoire reicht von U-Musik und beliebten Zugaben bishin zur Uraufführung eines Violinkonzerts von Didier Lockwood, das Maxim Vengerov eigens für dieses Ensemble in Auftrag gegeben hatte.
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