Harald Herzl Violine

Biografie

Harald Herzl erhielt mit fünf Jahren seinen ersten Violinunterricht von seinem Vater. Später wurde er am Mozarteum in Salzburg aufgenommen. Von 1973 an studierte er in der Klasse von Sándor Végh. Zum Abschluss im Jahre 1980 wurde ihm der Würdigungspreis des Österreichischen Wissenschaftsministeriums verliehen.

Auf Anregung von Sándor Végh gründete er das Pro Arte Quartett. Das Ensemble gewann zahlreiche Wettbewerbspreise, etwa 1978 in Helsinki und 1981 in Hannover. Bei den Mitgliedern des Amadeus Quartetts absolvierte es eine Weiterbildung an der Musikhochschule Köln. Eine internationale Konzerttätigkeit führte die vier Musiker in die wichtigsten Metropolen und Festivals: Wien, Budapest, Paris, London, Berlin, Athen. 1989 begab sich das Quartett auf eine Tournee nach Israel und 1991 gab es sein Debüt-Konzert an den Salzburger Festspielen und im Großen Musikvereinssaal. Der grosse Dirigent Raphael Kubelik widmete dem Pro Arte Quartett sein 5. Streichquartett. Das Ensemble hat beim Label BMG/RCA Victor sämtliche Mozart-Quartette eingespielt.

Als Solist trat Harald Herzl mit dem Mozarteum Orchester unter Heinz Wallberg, im Rahmen der Mozartwoche Salzburg sowie bei zahlreichen Fernseh- und Rundfunkaufnahmen auf.

Neben seiner Tätigkeit als Solist und als Kammermusiker, die ihn jedes Jahr nach Asien führt, hat Harald Herzl seit März 2000 eine Professur an der Universität Mozarteum inne. Seit 2004 leitet er die Abteilung für Streicher.

Harald Herzl spielt ein Instrument von Giovanni Battista Guadagnini aus dem Jahr 1777, das aus der berühmten Streichinstrumentensammlung der Österreichischen Nationalbank stammt.

Download der Biografie