Gérard Caussé Viola

Biografie

Die Einzigartigkeit eines Schicksals. Wenn Sie die Virtuosität fasziniert, wird die Farbe Sie überwältigen und Sie dazu bringen, in sich selbst verkannte Subtilitäten zu entdecken… in dieser schwebenden Zeit des Zuhörens, wenn sich eine einzigartige Stimme erhebt, die Sie in die tiefe Tonlage der Emotion entführt. Ja, die Bratsche ist nicht die Sängerin des „Brillanten“. Was ist das für ein „Troubadour“, der sich auf seinen Streifzügen immer wieder Zeit nimmt, um in den Museen der Welt herumzustöbern, auf der Suche nach überwältigenden, noch nie dagewesenen oder fragenden Farben … und danach, wie man sich für das Hören solcher „Bilder“ öffnet, wie man sie sich aneignet. Denken wir an das Chiaroscuro eines Rembrandt. Es war diese Stimme, die Gérard Caussé über einen langen Zeitraum hinweg zum „Sprecher“ dieses Instruments machte, indem er neue Farben auf die Leinwand unserer Empfänglichkeit schrieb und malte. Als der grosse PRIMROSE, der vielleicht der erste war, der die edle Stimmlage der Bratsche hörbar machte, im Sinne von anerkennen, und zu diesem Zweck eine grosse Bratschenschule gründete, als dieser wunderbare Musiker spürte, dass seine Kräfte nachliessen, hatte er einen gewissen Gérard Caussé spielen gehört … und ihn gebeten, die Zügel seines Unterrichts in England zu übernehmen. Das war vor einigen Jahrzehnten… Oft wird das Gerüst des Werkes der Bratsche anvertraut. Ohne dieses Gerüst geht der Körper des Werkes verloren. Dennoch schrieb Mozart, der in die Viola verliebt war, die Sinfonia Concertante… und viele zeitgenössische Komponisten haben ihre Kompositionen Gérard Caussé gewidmet. Ja, Musik ist vor allem Resonanz, sie kann sich nur im Zuhören, im Teilen der Stimmlagen vereinen… Der Maler, Dichter und Sänger Gérard Caussé und seine Viola laden uns zu all diesen Resonanzen ein.