Biografie
Dora Schwarzberg wurde hinter den Kulissen eines jüdischen Theaters geboren, wo ihre Eltern arbeiteten. Möglicherweise haben diese besonderen Umstände ihr künstlerisches Credo geprägt, das ihr Vater folgendermassen ausdrückte: «Die Geige muss sprechen und weinen!» Persönliche und künstlerische Kontakte mit Musikern wie Prof. Yankelevich, Valentin Berlinsky, A. Schtern, Isaac Stern, Dorothy Delay oder Yehudi Menuhin hatten einen solch nachhaltigen Einfluss auf sie, dass ein berühmter Musiker ausrief: «Dora Schwarzberg ist die typische Vertreterin der Violinschule von Odessa-Moskau-Jerusalem-New York!
Für Dora Schwarzberg ist die Musik nicht nur ein Beruf, sondern ein Lebensstil. Sie ist ein Mittel, mit den Menschen zu kommunizieren, und genauso vielfältig und einzigartig wie die Künstler, mit denen sie zusammenarbeitet. Dazu gehören Martha Argherich, Misha Maisky, Berezovsky, Gililov, Imai Rudin, Geringas, Drobinsky Rabinovitch und Bashmet, um nur einige zu nennen.
Ihre Konzerttätigkeit und ihr pädagogisches Engagement ergänzen sich seit jeher ganz natürlich. Sie hat eine Professur in Wien inne, wo sie sich mit ihren Studenten weiterhin der Erforschung der Musik und des Lebens widmet. Die meisten dieser Studenten sind Preisträger internationaler Wettbewerbe und haben weltweit führende Stellungen bei den wichtigsten Orchestern und Kammerensembles inne. Dora Schwarzberg gibt auch Meisterklassen auf der ganzen Welt. Ihr Repertoire umfasst Musik aus mehreren Jahrhunderten, von der barocken Sonate bis hin zum argentinischen Tango; den Leitfaden bilden dabei ihre Liebe zu jedem einzelnen Stück, das sie spielt, sowie ihr Wunsch, diese Liebe mit ihrem Publikum zu teilen.
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