Biografie
Der aus Brasilien gebürtige Pianist Bruno Teixeira Martins erhält im Alter von sieben Jahren den ersten Klavierunterricht. Mit neun wird er Schüler an der renommierten Schule der Stiftung Magdalena Tagliaferro in São Paulo, gegründet von der berühmten französisch-brasilianischen Pianistin, mit der Alfred Cortot seine «principes rationnels de la technique pianistique» ausarbeitete. Mit elf Jahren studiert er an der Universität von São Paulo Geschichte der westlichen Kunst des 15. und 16. Jahrhunderts und Musikgeschichte. Er gewinnt unter anderem den 1. Preis der Stiftung Magdalena Tagliaferro für die beste Interpretation eines Werks von J. S. Bach und den Preis der brasilianischen Vereinigung der Klavierlehrer für die beste Interpretation zeitgenössischer Werke. Im Programm Brazil Piano Solo des brasilianischen Fernsehkanals Cultura würdigt er auch das Repertoire seines Landes. Er spezialisiert sich an der norwegischen Musikakademie bei Geir Henning Braaten auf die Interpretation von E. Grieg und besucht am Moskauer Konservatorium Meisterklassen von Sergei Dorenski, dem Lehrer der Generation russischer Pianisten wie Nicolaï Luganski und Denis Matsuev. Bruno Teixeira Martins studiert an der Sorbonne Musikwissenschaft und besucht den Kursus «Accords et Tempéraments Anciens» bei Émile Jobin am Conservatoire national supérieur de musique et de danse de Paris, wo er auch ein Masterstudium Cembalo bei Olivier Baumont absolviert.
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